RABBIT HOLE
KUNSTTUNNEL BREMEN
 
AKTUELL BEFINDET SICH KEINE WANDGESTALTUNG MEHR VOR ORT
Der Kunsttunnel war fünf Jahre lang ein spannender Ort der Begegnung zwischen den Passanten und der Kunst. Von 2017 bis 2022 wurde der Kunsttunnel Quartalsweise restauriert. Ab Ende 2022 nahm gezielter Vandalismus und der Verschleiß des Materials jedoch überhand. Vor einer Sanierung der Wandgestaltung mit einem neuen Material, musste die Gestaltung im Juli 2023 komplett entfernt werden, damit das Amt für Straßen und Verkehr seiner Pflicht nachkommen kann, die Bausubstanz zu prüfen. Soll die gleiche Gestaltung wieder dauerhaft vor Ort platziert werden? Dann sende uns eine Nachricht. Die Nachrichten werden als Feedback gesammelt, jedoch nicht beantwortet. Für Antworten zu Fragen schreibe direkt an die Abteilung Kunst im Öffentlichen Raum, den Senator für Kultur, das Amt für Straßen und Verkehr oder den Künstler Johann Büsen.

Nachricht darf nicht / darf veröffentlicht werden. Ignorieren

 
Seemannsgarn, John & Will Silo-Hotel Bremen
Im August 2024 wurde ein neues, 500m² großes Kunstwerk in den Fluren der zehn Etagen vom John & Will Silo-Hotel eröffnet. Auch einige Teile des Kunsttunnels konnten bewahrt werden und können dort, überarbeitet und in neuem Kontext, wiederentdeckt werden. Besichtigung nach telefonischer Absprache: 0421 4276800 • Auf der Muggenburg 50, 28217 Bremen • www.johannbuesen.de/seemannsgarn
 

5 JAHRE KUNSTTUNNEL - INSTAGRAM COMPILATION

PRESSE

Bremens längstes Kunstwerk - Weser Kurier

500 m² Wunderwelt - Nordbuzz

Rabbit Hole von Johann Büsen - Upart

Magische Phantasiewelt - Kreiszeitung

Verwunschene Tunnelblicke - Weser Kurier

So bunt und außergewöhnlich wird der Kunsttunnel - buten un binnen

Update im Kunsttunnel - bremen NEXT

Visueller Kick - Martinsclub Magazin

Fabelwesen und Gymnastik treibende Superhelden - Weser Kurier

Mystische Welten schaffen - TAZ

200 Meter Kunst - Herr Bernd Meyer

Schönster Tunnelblick der Stadt - Bild Bremen

Pressemitteilung

 

KUNSTERLÄUTERUNG

Der Werktitel „rabbit hole“ (Kaninchenbau) nimmt Bezug auf die Geschichte „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll, in der ein Tunnel in eine magische Welt führt, wo viele surreale Dinge passieren. In diesem Sinne ist der Betrachter aufgefordert, die vielschichtigen, mystischen oder skurrilen Begebenheiten und Geschichten auf der Tunnelwand zu entdecken. Auf dieser Reise wirft die Suche nach Antworten immer wieder neue Fragen auf.

 

ENTSTEHUNG

Im Oktober 2016 schrieb der Senator für Kultur einen Wettbewerb zur Neugestaltung des Bremer Kunsttunnels aus, den der Bremer Künstler Johann Büsen gewann. Innerhalb von 3 Monaten wurden Ideen und Motive recherchiert, gesammelt und bearbeitet. Ab März wurde auf Grundlage des Entwurfs 4 Monate lang mit Hilfe von Maus, Tastatur, Grafiktablet und diversen Programmen am Computer das Gesamtbild erstellt und farbig und kompositorisch ausgearbeitet. Abschließend wurde das Bild im Atelier gedruckt und im August 2017 vor Ort montiert.

 

ENTFERNUNG

Der Kunsttunnel war fünf Jahre lang ein spannender Ort der Begegnung zwischen den Passanten und der Kunst. Von 2017 bis 2022 wurde der Kunsttunnel Quartalsweise restauriert. Ab Ende 2022 nahm gezielter Vandalismus und der Verschleiß des Materials jedoch überhand. Vor einer Sanierung der Wandgestaltung mit einem neuen Material, musste die Gestaltung im Juli 2023 komplett entfernt werden, damit das Amt für Straßen und Verkehr seiner Pflicht nachkommen kann, die Bausubstanz zu prüfen. Ob es eine Wiederherstellung geben wird ist bisher ungeklärt.

 

TECHNISCHE DATEN

Der Druckauftrag für 200 Papierbahnen dauerte 80 Stunden, bei einer Gesamtfläche von 500 qm. 3 Liter lichtechte Pigmenttinte wurden für die „Fine Art Prints“ benötigt. Die Drucke sind mit 200 kg Spezialkleber montiert und mit 40 Liter Klarlack gegen Witterung versiegelt. Die gesamte Tunnellänge beträgt 2,3 Mio. Pixel. Jede Bahn mit den Maßen 250 x 100 cm hat eine Auflösung von 30.000 x 12.000 Pixeln und somit 360 Megapixel. Die Größe der Vektordateien beträgt 1 GB sowie 5 GB für die Druckvorlagen.

 

ARBEITSWEISE

Der Computer dient Johann Büsen als Archiv für seine Kunst. Durch digitale Bearbeitung werden die ursprünglichen Motive getrennt, verfremdet, überlagert und zu neuen Bildwelten verdichtet. Die Motive stammen aus Politik, Natur, Literatur, Film, Kunst sowie Wissenschaft und Alltagskultur. Durch Techniken heutiger Zeit erstellt, spiegeln die Arbeiten das Leben des 21. Jahrhunderts und dessen Informationsvielfalt wider. Sie stellen Standpunkte ebenso in Frage, wie sie mit der Fantasie und Erinnerung des Betrachters spielen.

 

KÜNSTLER

Johann Büsen, geb. 1984, lebt und arbeitet in Bremen. Er studierte 2005-2010 an der Hochschule für Künste. 2010 erhielt er den Paula Modersohn-Becker Nachwuchs-Kunstpreis der Kunsthalle Worpswede. Seit 2003 hat er an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.

 
STREET VIEW
 
 
FOTOS
 
 
 
MAKING-OF
 
 
VIRTUELLER RUNDGANG (Steuerung: W A S D & Maus, Fullscreen: Enter, Verlassen: Escape)
 
Kunsttunnel Spiel, Virtueller Rundgang, HTML5, Playcanvas, Spiel, Game
 
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Kunsttunnel Bremen, Johann Büsen
 
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